Osfoora for Mac

Ja ja. Wie viele noch?

Zugegeben geht es mir nicht anders als manch anderen iOS- und Mac-Usern. Wir sind nämlich alle total verrückt nach Twitter-Clients. Nach guten Twitter-Clients. Und davon gibt es eigentlich nicht viele.

Noch vor ein paar Tagen wurde Tweetbot for iPad veröffentlicht, nach dem schon die iPhone-Version zum wohl beliebtesten Twitter-Client mutiert ist. Nun warten viele auf den Mac-Client, der angeblich in Vorbereitung ist.

Unbemerkt dessen wurde aus einem alten Klassiker eine Mac-Version. Nämlich Osfoora. Dieser Client präsentiert sich in klassischem Design, angelehnt an die Twitter.app alias Tweetie, jedoch im Vergleich zum hauseigenen Pendant mit einem entscheidenden Vorteil: Tweet Marker.

Wer mehrere Devices besitzt wird schon wissen, wie beklemmend das ist, ständig nach bereits gelesenen Tweets zu suchen bzw. sie zu überfliegen. Tweet Marker markiert den zuletzt gelesenen Tweet und synchronisiert dieses Lesezeichen zu allen anderen Devices, die diese Funktion unterstützen.

Für den Mac gibt es einige Clients die diese Funktion besitzen, wie z.B. Twitterrific oder Tweetings.

Während Twitterrific dieses Feature sehr sicher meistert, hinkt Tweetings hier etwas. Die Marker werden nicht immer zuverlässig gesetzt. Was dann andere Clients bei Weiterlesen auf dem iPhone oder iPad aus dem Konzept bringt. Andererseits ist Twitterrific schon etwas veraltet. Es bietet z.B. keine direkte Vorschau der Bilder in den Tweets. Also sind ständig zusätzliche Mausklicks notwendig.

Hier macht Osfoora eine sehr gute Figur. Es kann nämlich alles, was ein moderner Client haben muss. Schickes Design, sehr einfache Bedienung und die Inline Thumbnails sind auch da. Vor allem aber wird Tweetmarker ohne irgendwelche Fehler richtig verarbeitet, was die beiden Tweetbots auf dem iPhone und iPad freut.

Osfoora for Mac ist über MacAppStore erhältlich und kostet 3,99 Euro.

Wie sieht euer Twitter-Team aus?

 

 

6 Kommentare

Jürgen 19. Februar 2012

Jaa, er ist schon knuffig. Und eine gute Ãœberbrückung bis zum Tweetbot. 😉

key 19. Februar 2012

so wie es aussieht, könnte ich auch mit osfoora gut leben.

Rafael 20. Februar 2012

Ich kann immer noch mit Twitterrific auf allen Geräten wunderbar leben. Es ist für mich der beste und minimalste Client, welcher alle wichtigen Funktionen erfüllt. Das Androidhafte-Tweetbot-Design könnte mich jedes Mal zum Kotzen bringen, wie diesen schnuckeligen Android-QR-Bot. Da bringt auch die absolute Liebe zum Detail nicht viel.

key 20. Februar 2012

@rafael
twitterrific ist auf jeden fall nicht schlecht. und ob tweetbot androidhaft ist, kann ich so nicht bestätigen. ich kenne ehrlich gesagt keine clients auf android. da muss ich mich mal schlau machen. jedenfalls zeigt dein kommentar, wie polarisierend das Thema ist.

Rafael 20. Februar 2012

Der Bezug zu Android war eher auf die roboterartige Gestaltung und entsprechende Sound-Effekte zurückzuführen. Die Apps von Tapbots sind auf jeden Fall sehr gut, aber entweder liebt man sie oder findet sie verabscheuend. Für mich passen sie einfach nicht in das iOS-Konzept (bis auf die Liebe zum Detail).

key 20. Februar 2012

hm. es gibt schlimmere apps, die nicht in das iOS-konzept passen. da ist tapbot schon sehr sehr weit davon entfernt.