uApp und AppZapper – Deinstallation per Drag & Drop

Seit Kurzem gibt es ein neues Tool, um Programme unter Mac OS X per Drag & Drop zu deinstallieren.

uApp ist ein sehr schlankes Tool, das gar nicht mal soviel Platz auf der Festplatte verbraucht. Leider scheint dieses Programm eine Kopie des schon bekannten AppZapper zu sein. Auch bietet es nicht die Features, die AppZapper kann. Doch im Vergleich zum zweitgenannten Tool ist es eine Freeware, die einem oder anderem User genügen sollte.

uApp
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Um das Deinstallieren per uApp durchzuführen, braucht man es nur zu starten. Prompt erscheint ein Fenster mit dem bekannten Papierkorb des Finders.

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Hier zieht man jetzt die Anwendung, die man von der Festplatte fegen möchte, hinein.

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uApp sucht alle die zum Programm gehörenden Dateien automatisch und schlägt sie dem User vor. Betätigt man jetzt den Button „Delete“, ist das Programm weg. Kurz und schmerzlos.

AppZapper
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AppZapper ist schon etwas länger auf dem Markt und kann daher etwas mehr. Auch hier wird die Anwendung in das Delete-Fenster hinein gezogen.

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Mit einem kurzen Befehl wird das Programm anschließend von der Festplatte gelöscht.

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Gegenüber uApp hat AppZapper einige tolle Funktionen, die das Deinstallieren noch komfortabler machen. Das Programm kann z.B. alle Anwendungen, die auf dem Mac installiert sind auflisten. Nun kann man alles, was man löschen will, anklicken und fertig ist´s.

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Darüber hinaus lassen sich bestimmte Plug-Ins, Screensaver und Widgets löschen. Und zwar direkt über das Programm.

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Hinweis
Bei beiden Tools sind einige Programme, wie z.B. Systemtools, iApps usw. geschützt. Dies kann man jedoch in den Einstellungen ändern.

Fazit
An die Funktionen des AppZapper kommt uApp nicht heran. Noch nicht! Jedoch ist das Tool Freeware. AppZapper dagegen kostet 12,95$, was auch noch sehr preiswert ist. Das Programm ist sein Geld jedenfalls wert. Bleibt nur abzuwarten, was uApp uns in Zukunft bringt.
Ich habe die Erfahrung gemacht, das beide Tools die oder andere Datei auslassen. Handarbeit ist also immer noch angesagt. Aber das ist ja am Mac kein Problem, solange man keine Registry durchforsten muss.