WordPress Datenbank entschlacken!

wp database

Das Plug-In WP Database Cleaner hat bei mir wahre Wunder bewirkt.

Vor ein paar Wochen ist mir aufgefallen, dass ich meine WordPress-Installation nicht mehr aktualisieren konnte, da auf meinem Host kein Speicherplatz mehr vorhanden war, um ein Update überhaupt ausführen zu dürfen. Die direkte Ursache war, dass das Plug-In WordPress Database Backup seinen Dienst nicht mehr richtig verrichten konnte und die Backups statt an mich per E-Mail zu verschicken lieber auf dem Host abgelegt hat, da diese Archiv-Dateien über 40 MB groß waren.

Was war passiert? Um die Spamflut zu bewältigen setze ich das Plug-In AntispamBee von Sergej Müller ein. Und es macht seinen Job sehr gut. Nahezu 99 % des Spams landen unbemerkt im Spam-Ordner und werden nach 7 Tagen automatisch gelöscht. Doch 1 % schafft es irgendwie durchzukommen. Diese werden zwar im Frontend nicht aufgelöst, da ja keine erstmalige Registrierung vorhanden ist, doch sammeln sich diese ganz schön im Backend. Hin und wieder habe ich diese wenigen Kommentare manuell als Spam markiert und gelöscht. Doch die Datenbank hat es anscheinend nicht interessiert.

Beim erstmaligen Benutzen des WP Database Cleaners wurden über 14.500 nicht genehmigte Kommentare aus der Datenbank gelöscht, obwohl diese im Backend längst eliminiert waren. Dazu wurden ebenfalls ein paar Beitragsentwürfe aus der Datenbank gekillt, die im Backend ebenfalls schon längst gelöscht waren.

Die Backup-Datei, die diesmal tatsächlich per E-Mail ankam, ist von ca. 43 MB auf 1,3 MB in der Größe gefallen. Somit funktioniert die Konfiguration meines Blogs wieder. Inzwischen führe ich diese Bereinigung ein mal im Monat durch. Und auch hier, siehe Screenshot oben, werden immer wieder neue Kommentar-Leichen aus der Datenbank weggeputzt.

Wie haltet Ihr eure Blogs fit und schlank? Habt ihr evtl. noch ein paar bessere Tools im Einsatz?

Übrigens: Sergej Müller hat noch ein paar weitere sehr nützliche Plugins in petto!

2 Kommentare

stef 13. April 2013

Die Leute räumen auf. Noch ein Beispiel von Frühjahrsputz würde ich sagen. 🙂

Also ich habe meine ja nun auch schon relativ alte Datenbank über die Jahre mit manuellen Verfahren schlank gehalten, z.B. durch die Deaktivierung von Revisionen etc. Das allein bringt schon viel und benötigt nicht zwingend ein Plugin zur Umsetzung.

Backups werden automatisch regelmäßig erstellt und nur die letzten drei oder so aufgehoben.

Ich denke also, dass ich ganz gut unterwegs bin…

key 14. April 2013

Ich habe das Ganze so eingestellt, dass jeden tag ein Backup der Datenbank an mich gemailt wird. Ausserdem mache ich einmal pro Woche ein Backup vom WordPress-Verzeichnis über ftp mittels Transmit und Automator. Letzterer verpackt das Ganze noch in ein Archiv und löscht die alten Backups automatisch.